Jetzt gibt’s eins auf die Ohren! Teil 2

Burnout Stress Tinnitus

Telefonkonferenz und die Herausforderungen für das Hören und das richtige Verstehen

Die absolute Herausforderung für richtiges Hören:

Da sind 10-20 Personen gleichzeitig am Telefon und hören hin. Der Qualitätsverlust durch die schlechten Internetverbindungen, verursacht  immer wiederkehrende Aussetzer und dadurch hört man nur einige Teile des Satzes oder manchmal auch einfach gar nichts. Es erfordert dann schon sehr viel Disziplin und Konzentration, um den Inhalt noch richtig zu Hören und zu Verstehen.

www.neuro-hoertherapie.ch

Wie ist es bei einer auditiven Wahrnehmungsstörung; Verlust des Gehörsinns?

Es ist eine echte Herausforderung, wenn man sich vergegenwärtigt, dass man bereits im Alltag ein schlechter Hörer ist. Wie wird es dann bei einer Telefonkonferenz? Es wird  noch schwieriger. Bedenken Sie, dass der Alltag komfortable Bedingungen stellt,  indem die Stimme  im Alltag zu 100% gut übertragen wird, und trotzdem kommt die Kommunikation nicht richtig im Hirn an. Bei einer solchen Konferenz wird es nochmals schwieriger. Die Tonqualität ist nicht gewährleistet, es wird unterbrochen und nur teilübertagen und man muss sich wirklich anstrengen, um überhaupt etwas zu verstehen.  Dadurch dass das Visuelle auch wegfällt, herrschen fast autistische Bedingungen. Man hat zudem keinen Blickkontakt.

Bei einer Videokonferenz sieht man das Gesicht des anderen noch, aber mit wenig oder verzögerten Reaktionen. Die normale Ankopplung an die Mimik und die Empathie, die man aussendet, ist sehr viel schwächer oder fällt ganz weg. Dazu kommt, dass viele Leute, die Hör– und  Horchschwierigkeiten haben, normalerweise andere Kanäle nutzen. Sie lesen z.-B.  vom Mund ab.

Eine Telefonkonferenz kann letztlich auch einen positiven Effekt für schlecht Hörende haben.

Es kann durchaus ein Hör-Training sein.

Durch das Wegfallen  von Dingen oder die Verschlechterung der Übertragungsqualität muss das Gehör oder Gehirn mehr arbeiten, was ja bei der Hörtherapie, dem Hörtraining und dem Horchtraining auch so ist. Es werden entweder Tiefen  „entfernt“  oder die hohen Frequenzbereiche. Beides führt zu einem Horch- und Gehirn- Training. Allerdings setzt das voraus, dass man dazu bereit ist und dass man praktisch diese Herausforderung annimmt.

Ungeduldige, die auch im Alltag keine Geduld aufbringen können, schalten in einer Telefonkonferenz viel früher ab. Wie schon erwähnt, es braucht dafür sehr viel Disziplin und Konzentration.

Hörtraining – Horchtraining  www.neuro-hoertherapie.ch

NEURO-HÖRTHERAPIE